Donnerstag, 6. Oktober 2016

Ich kann nicht atmen, es wäre als würdest du mir immer noch die Kehle zudrücken.

Die Spuren an meinem Hals
lassen sich nicht verdecken
nicht verstecken.
Die Wunden in meinem Herz
lassen sich nicht verschließen
nicht  versiegeln.
Stattdessen werden sie immer tiefer.
Wenn ich die Flecken an meinem Hals sehe,
dann wird mir ganz schlecht.
Und ich will schreien
und mich gleichzeitig verkriechen.
Will wieder aus meiner Haut weinen,
bis nichts mehr in mir ist.
Ich habe es verdient.
Früher,
 da hatte ich Angst,
 vor den Monstern unter meinem Bett
doch jetzt habe ich Angst,
vor den Monstern in meinem Bett.
Auch jetzt tut mir noch alles weh,
doch am Meisten mein Herz.
Ich sitze hier, 
doch kann meine Gedanken nicht kontrollieren.
Sie schwenken immerzu zu gestern.
Hände, Lippen, Zähne.
Blut,  Hass, Angst.
Ich  will nicht mehr leiden,
ich will nicht mehr atmen.

Bin doch nur ein kleines Mädchen,
dass das Essen verlernt hat
und Rasierklingentänze auf ihrer Haut tanzt.



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